Tipps zum Home Office

Aufgrund der aktuellen Corona Virus Situation arbeiten sehr viele Menschen das erste Mal im Home Office. Im Gegensatz dazu sind wir es gewohnt, jederzeit und an unterschiedlichen Orten zu arbeiten. Wir möchten ein paar Ideen und Tipps teilen, welche für uns bisher gut funktioniert haben.

1. Arbeitszeit

Wir machen bei der Arbeitszeit keinen Unterschied zwischen Home Office und vor Ort Präsenz beim Kunden. Da wir nicht anreisen müssen, beginnen wir in der Regel sogar etwas früher. Außerdem gibt eine geregelte Arbeitszeit im Home Office dem Tag Struktur und dem Kunden die Sicherheit, weiterhin im selben Ausmaß serviciert zu werden.

2. Arbeitsplatz

Als selbständige Unternehmensberater verfügen wir über ein gut ausgestattetes Home Office. Unabdingbar ist eine stabile Internetverbindung und ausreichend Platz für Computer und Unterlagen. Zusätzlich zum installierten WLAN haben wir noch mobile Router um gegen mögliche Ausfälle oder Einschränkungen gerüstet zu sein. Die Kosten dafür sind äußerst gering – der Nutzen umso größer. Unsere Daten werden redundant und gem. den Vorgaben der DSGVO verwaltet. Damit können wir sicherstellen, dass wir auch bei beeinträchtigter Konnektivität lokal störungsfrei arbeiten können.

3. To Do Liste

Am Ende jedes Arbeitstages erstellen wir eine priorisierte To Do Liste für den kommenden Tag. Wir können damit unseren Arbeitstag sehr gut strukturieren und stellen gleichzeitig sicher, dass keine Themen übersehen oder vergessen werden. Gleichzeitig ermöglicht sie uns, die Projektteams remote gut zu führen. Das Tool unserer Wahl dafür ist Microsoft To Do.

4. Kommunikation

Aus den Augen, aus dem Sinn. Damit das nicht passiert, stimmen wir uns mit den Teams zu Beginn eines jeden Arbeitstages ab. Da wir in unseren Projekten ohnehin mit verteilten Projektteams arbeiten, sind remote stattfindende Abstimmungen die Regel und nicht die Ausnahme. In der aktuellen Situation wird die Komplexität jedoch dahingehend erhöht, als dass jedes einzelne Teammitglied remote erreicht werden muss. Besonders wichtig dabei ist, bei jedem virtuellen Meeting genaue Mitschriften zu führen und diese auch im Nachgang den Teilnehmern zur Verfügung zu stellen. Das schafft ein gemeinsames Bild und Verbindlichkeit und ermöglicht es, die erforderlichen Tätigkeiten sauber zu tracken. Unsere primären Tools für virtuelle Kommunikation sind Microsoft Teams und Cisco Webex

5. Pausen

Niemand arbeitet im Büro 8 Stunden am Stück ohne Pausen durch. Ein paar Minuten Pause pro Stunde um den Kopf frei zu bekommen sind wichtig. Denn im optimalen Fall arbeitet man im Home Office mit weit weniger Störungen und daher viel konzentrierter als im Büro und ermüdet dadurch auch entsprechend schnell.  

6. Disziplin und Verbindlichkeit

Wenn es aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist, beim Kunden vor Ort zu arbeiten sind für uns Disziplin und Verbindlichkeit besonders wichtig. Vereinbarte Lieferzusagen werden eingehalten. Wir geben regelmäßig kurze Statusnachrichten an unsere Auftraggeber. Mögliche Verzögerungen werden gut begründet rechtzeitig kommuniziert. Unsere Kunden sollen wissen, dass sie sich in jeder Situation auf uns verlassen können.

Ein vorzeitiges Ende der Corona-Krise ist derzeit nicht absehbar. Wir sollten diese Situation jedoch auch als Chance sehen, unsere Arbeits(zeit)modelle zu überdenken, wenn möglich alte Zöpfe abzuschneiden und versuchen, für die Zukunft neue Wege der Zusammenarbeit zu beschreiten. Gerade in dieser globalisierten Welt, in der Grenzen immer mehr verschwinden und Teams selten an einem Ort zusammenarbeiten bietet ein Home Office – richtig umgesetzt – viele Vorteile und neue Möglichkeiten.

„Was uns als eine schwere Prüfung erscheint, erweist sich oft als Segen“  (Oscar Wilde)