Reden wir über Werte

Seit dem Beginn der Corona Krise stehen „Home Office“ und damit verbunden „die richtigen Collaboration Tools“ im Mittelpunkt des Interesses und der Diskussionen. Ohne Zweifel sind das wichtige Aspekte, um verteilte Zusammenarbeit zu ermöglichen. Der Fokus sollte jedoch nicht ausschließlich auf den Werkzeugen liegen. Reden wir über Werte.

Wir alle sind nun seit einigen Wochen gezwungen zu Hause zu arbeiten. Für einige ist diese Erfahrung neu, für viele nicht. Denn Home Office hat mittlerweile bereits bei vielen Unternehmen Einzug gehalten. Das Arbeiten in den eigenen vier Wänden empfinden viele durchaus als angenehm, wiewohl manche Führungskräfte dieser Entwicklung – noch – argwöhnisch gegenüber stehen. Der Grund dafür sind selten fehlende oder unausgereifte Tools sondern oftmals mangelndes Vertrauen.

Es ist eben viel einfacher Mitarbeiter an ihren Arbeitsplätzen zu kontrollieren als im Home Office. Dass verstärkte Kontrolle nicht automatisch mit hoher Produktivität einhergeht, spielt dabei keine Rolle. Noch schlimmer ist die Vorstellung, dass sich (teure) externe Mitarbeiter der Kontrolle der Führungskraft = Auftraggeber entziehen.

Um diese Vertrauenskrise zu lösen sind zwei Voraussetzungen erforderlich: Der Auftraggeber gibt einen Vertrauensvorschuss – in der aktuellen Situation ohnehin alternativlos und der Auftragnehmer zeigt, dass dieses Vertrauen nicht mißbraucht wird – Vertrauen muss man sich verdienen. Daher lassen wir uns nicht an Worten, sondern Taten messen.

  • Zuverlässigkeit: Zusagen die wir treffen, werden eingehalten. Unsere Kunden wissen, dass sie sich auf uns verlassen können. Unabhängig von äußeren Einflüssen und von wo aus wir arbeiten. Handschlag-Qualität ist für uns ein zentraler Wert.
  • Kundenorientierung: Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der Kunde und seine Bedürfnisse. Das bedeutet, dass wir über den Tellerrand des Auftrags blicken und stets versuchen, Mehrwert zu generieren. Wir wollen unsere Kunden durch unsere Leistungen bestmöglich unterstützen. 
  • Ehrlichkeit: Maximale Transparenz schafft Vertrauen. Wir sehen es als unsere Pflicht, unsere Kunden proaktiv über unsere Tätigkeiten und Aufwände zu informieren.  

Vertrauen kann mangelhafte Tools kompensieren, jedoch schafft ein gut gefüllter Werkzeugkasten noch lange kein Vertrauen. Es ist gut und richtig, sich jetzt mit den Möglichkeiten von remote Arbeit und dislozierten Teams auseinanderzusetzen. Es ist gut und richtig, die aktuelle Situation auch als Chance wahrzunehmen, um bestehende Arbeitsweisen zu überdenken und zu modernisieren. Es ist auch der Zeitpunkt um in sich zu gehen und über das eigene Wertesystem zu reflektieren.  

 

„Integrität bedeutet das Richtige zu tun, auch wenn keiner hinsieht!“